Wild aus der Region Römerhof Gülsten

Jägerschaft dankt Römerhof-Wirt mit Zertifikat „Wild aus der Region"

  • Der Römerhof in Gültstein gehört zu den Betrieben im Kreis Böblingen, die ihre Wildgerichte größtenteils aus in der Umgebung erlegtem Wild zubereiten. Die Jägerschaft dankt dies mit Verleihung der Urkunde „Wild aus der Region“. Christian Renz (

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Das vom Deutschen Jagdverband initiierte Label „Wild aus der Region“ ist auch in Baden-Württemberg zu einem Markenzeichen geworden.

Auf Vorschlag der Kreisjägervereinigungen werden damit Gasthöfe, Restaurants und Metzgereien ausgezeichnet, die Wildgerichte und Wildfleisch aus überwiegend nachhaltiger heimischer Jagd anbieten. Dieser Tage erhielt Martin Weiss, Inhaber und Chefkoch des Hotel-Restaurants Römerhof in Herrenberg-Gültstein „grünen“ Besuch. Im Auftrag der Kreisjägervereinigung Böblingen überbrachten der Leiter des Hegerings Herrenberg, Christian Renz, und der Kuppinger Jagdpächter Gerhard Gauss die „Wild aus der Region“-Urkunde.   „Wildgerichte stehen bei uns rund zehn Monate auf der Speisekarte, eigentlich immer in Zeiten, da gejagt wird“, berichtet Martin Weiss, „deftiges Wildschweingulasch ebenso, wie Rehbraten im Speckmantel oder feine Rehmedaillons. Für jeden ist etwas dabei, für den großen Hunger ebenso wie für den feinen Gaumen des Gourmets.“ Das Hotel-Restaurant „Römerhof“, nur wenige Minuten entfernt von der Autobahn und in Sichtweite des Schönbuchs gelegen, verfügt über 31 Fremdenzimmer, 160 Sitzplätze und eine große Terrasse. Es eignet sich ebenso für Tagungen wie für Feste jeglicher Art. Wer zuhause oder in einer anderen Lokalität feiert, kann sich Wild- oder andere Römerhof-Spezialitäten per Catering-Service liefern lassen. Martin Weiss hat den Römerhof 2011 übernommen. Zuvor hatte ihn sein Berufsweg über die Lehre auf der Rosenau in Tübingen, ins Steigenberger in Gstaad, das Mirabeau in Zermatt, ins Landhaus Feckl und wieder zurück als Geschäftsführer auf die Rosenau geführt. Noch ein Wort zum Lebensmittel Wildbret. Der frühere Landesjägermeister Dr. Dieter Deuschle charakterisierte es so:  „Es ist fettarm, leicht bekömmlich und schmeckt vorzüglich. Außerdem ist es frei von Zusatzstoffen, dafür reich an den lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren. Mehr Bio geht nicht.“ Mit dem Erhalt der „Wild aus der Region“-Urkunde  verpflichten sich die bedachten Betriebe, mindestens 90 Prozent ihres Angebots an Reh- und Schwarzwildfleischs aus den Jagdrevieren der Region zu beziehen.

Christian Renz  HRL